Wien, 2. Bezirk
Bauherr: WL
Die Donaustadtbrücke erfüllte 3 Funktionen. In einer ersten Phase hatte sie zwei Fahrstreifen der Wiener Süd-Ost-Tangente aufzunehmen, während die Autobahnbrücke über die Donau wegen der Errichtung der Staustufe Wien gehoben wurde. In der Folge diente sie mehreren Schnellbuslinien für die Donauquerung. In der Endphase wurde sie nun zu einer U-Bahnbrücke umgerüstet. Die 340 m lange Strombrücke mit einer Hauptspannweite von 186 m wurde als einhüftige Schrägseilbrücke mit Stahlstreckträger und einem 75 m hohen A-Pylon aus Stahl gestaltet, wobei die statische Konzeption den Anforderungen für die Benützung durch Schienenfahrzeuge als auch Straßenverkehr genügt. Die 370 m langen Tragwerke über Donauinsel und Neue Donau sind Spannbetonbrücken mit einer Regelstützweite von 46 m. Die anschließenden, insgesamt ca. 500 m langen, Anschlußtragwerke waren als Provisorien für eine Bestandsdauer von ca. 15 Jahren als Fertigteilkonstruktionen in Stahlbeton konzipiert. Im Zuge der U-Bahnarbeiten wurden diese abgebrochen.