U2/7 Donaustadtbrücke

Wien, 22. Bezirk

Bauherr: Wiener Linien

Im Zuge der Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 vom Schottentor bis Aspernstraße befindet sich der Bauabschnitt U2/7 Donaustadtbrücke, der sich vom Kaisermühlendamm über die A22, das Mühlwasser und die A23 bis vor die Neuhaufenstraße erstreckt. Die Länge beträgt 890 m.

Station Donaustadtbrücke:
Die Station verläuft in Hochlage direkt über der A 22 m und dem Linken Donausammler. 

Regelstreckentragwerke:
Nach dem Stationsbauwerk werden die zweigleisigen Stahlbetonstreckentragwerke mit Regelquerschnitt (Gesamtbreite 9,8 m und statische Minimalhöhe 1,16 m) in zweifacher Hochlage geführt. Sie sind in der Regel dreifeldrige Tragwerke mit Einzelstützweiten von ca. 20 m. Die zweigleisigen Regelstreckentragwerke werden nur vom Verbundtragwerk und dem Spannbetontragwerk unterbrochen und weiten sich zum Bauabschnitt U2/8 hin auf. 

Verbundtragwerk:
Das zweigleisige Verbundtragwerk führt in zweifacher Hochlage über die Kaisermühlenstraße. Die Verkehrsaufrechterhaltung der Kaisermühlenstraße war ein wesentlicher Grund für die Wahl dieser Bauweise bei der keine Rüstung erforderlich ist. Als Tragsystem dient die Verbundbauweise mit einem nach oben offenen, trapezförmigen Stahltrog in Verbindung mit einer Ortbetonplatte. Unter den Stegen des Stahltrogs sind zwei nebeneinanderliegende Längsunterspannungen angeordnet, die das Tragwerk ca. in den Drittelpunkten stützen. Für die Schalung der Betonplatte wurden Betonfertigteile mit Elastomerstreifen zur Abdichtung zwischen die Obergurte gelegt. Die Fertigteile sind schubfest mit dem Ortbeton der Stahlbetonplatte verbunden und wirken daher in Brückenquerrichtung gemeinsam mit dem Ortbeton. Die Schalung und Rüstung der außenliegenden Kragarme wurden vom Tragwerk aus am Stahltrog montiert und nach der Ausschalfrist wieder vom Tragwerk aus entfernt.

Spannbetontragwerk:
Das zweigleisige Spannbetontragwerk führt in einem Bogen in zweifacher Hochlage über das Mühlwasser und die A23. Das sechsfeldrige Tragwerk wurde in sechs Abschnitten Richtung stadtauswärts hergestellt. Im Bereich des Mühlwassers waren strenge Umweltschutzauflagen einzuhalten.
Die Stützen- und Tragwerksherstellung erfolgte unter beengten Platzverhältnissen. Die Vorspannung erfolgte mit nachträglichem Verbund unter Einhaltung der Anforderungsklasse B nach ÖN B 4753. 

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