Bauherr: MA 31 Wasserwerke
Der Wasserbehälter Lainz wurde in den Jahren 1935 – 1938 nachträglich in das System der II Hochquellenleitung eingeschaltet und als Stahlbetonkonstruktion errichtet. Er hat einen Gesamtinhalt von 143.620 m3.
Um die Absenkungsmöglichkeit zu erhöhen, wurden das gesamte Ablaufsystem, welches horizontal aus den Behälterkammern angeordnet war, in die Behältersohle verlegt. Damit konnte eine Vergrößerung
des Speichervolumens von ca. 27 % erreicht werden. Die Entnahmetrompeten wurden aus hydraulischen Gründen in das jeweils erste Säulengeviert der beiden Kammern nächst der Behälterschieberkammer
gesetzt. Da die neuen Entnahmeleitungen tiefer als die Behälter– und Stützenfundamente liegen, waren für die betroffene Fundamente Unterfangungsmaßnahmen erforderlich.
Für die Arbeiten wurden über den Arbeitsbereichen jeweils eine Arbeitsöffnung je Kammer von 3,5 x 3,5 m in die Behälterdecke geschnitten, die nach Fertigstellung der Arbeiten mit
Fertigteilelementen (wieder öffenbar) dicht verschlossen wurden. Der neue Ableitungsrohrstrang DN 1500 St wurde in einem neu herzustellenden Rohrkanal verlegt. In der Folge wurde ein neues
Ablaufrohr auf einer Länge von ca. 55 m DN 1800 St verlegt.
