Wien, 3. Bezirk
Bauherr: MA 29
Die Hochstraße St. Marx ist ein Teil der A23 in Wien, hochbelastet mit bis zu 180.000 KFZ pro Tag. Um in Fahrtrichtung Süden einen durchgehenden Fahrstreifen zu gewinnen, werden die bestehenden Spannbetonbrücken-tragwerke auf eine Länge von ca. 1.200 m um ein variables Maß von bis zu 7 m verbreitert. Eine auf Pfählen fundierte Stützenreihe wird neben dem Bestand errichtet, darauf Hohlkastenträger aus Stahl montiert, als Durchlauftragwerke mit den Stützweiten des Bestandes.
Dann wird die bestehende Kragplatte abgebrochen und das neue Tragwerk mit dem alten über die Verbundplatte gekoppelt. Um die durchgehende Verbreiterung zu ermöglichen müssen in der Anschlussstelle St. Marx zwei Brückenrampen quer verschoben bzw. teilweise auch verdreht werden, eine Spannbetonbrückenrampe ist neu zu errichten, auch neue Stützmauern gehören zum Bauvorhaben. Der neue Brückenrand wird durchgehend mit einem Stahl-leitwandsystem der Aufhaltestufe H2 ausgestattet. Das gesamte Bauvorhaben muss unter Verkehrsaufrechterhaltung der Süd-Ost-Tangente auf 2 x 3 Fahrtiefen bewältigt werden, auch die Auf- und Abfahrtsrampen St. Marx müssen mehrere Monate gesperrt und durch großräumige Umleitungen ersetzt werden.